Kindertagesbetreuung in Mannheim

Vorwort

Hilf mir, es selbst zu tun. Zeig mir, wie es geht. Tu es nicht für mich. Ich kann es selbst erfahren und ausprobieren. Habe Geduld, meine Wege zu begreifen. Sie sind vielleicht länger, vielleicht brauche ich mehr Zeit weil ich mehrere Versuche machen will. Bitte beobachte mich nur - und greife nicht ein. Ich werde Fehler machen, diese erkennen und korrigieren. (Bitte eines Kindes an Maria Montessori)

 

Als Kindertagespflegeperson helfe ich Kindern, Dinge selbst zu tun und Erfahrungen selbst zu machen. Es geht mir darum, Ihren Nachwuchs dabei zu unterstützen, sich selbst zu erfahren und alles ausprobieren. Ich habe Geduld und achte darauf, die Wege der Kinder zu begreifen. Manchmal sind mehrere Versuche möglich, dafür sinkt die Erfahrung umso tiefer ein.

Rahmenbedingungen in der Villa Regenbogen

Bei der Kindertagesbetreuung in Mannheim biete ich Platz für bis zu fünf Kinder. Dadurch ist es mir möglich, eine intensive Betreuung zu gewährleisten und Ihr Kind individuell zu fördern. Ich bin für Jungen und Mädchen von 0 Jahren bis zum Kindergarteneintritt da. In den großzügigen Räumen biete ich eine maximale Gesamtbetreuungszeit von 41 Stunden pro Woche, Kinderbetreuung ist von Montag bis Donnerstag von 7.00 bis 16.00 Uhr sowie am Freitag von 7.00 bis 12.00 Uhr möglich. Ich freue mich auf Ihre Kinder unabhängig von deren Religionszugehörigkeit. In der Kindertagesbetreuung feiern wir Feste wie Nikolaus, Weihnachten, Fasching, Ostern und Halloween genauso wie Geburtstage der Kinder.

So könnte der Tagesablauf aussehen

Zu den Ritualen zählt auch der geplante Tagesablauf. Immer wiederkehrende Esszeiten und Schlafzeiten, sowie die Zeit für das freie Spiel geben Ihrem Kind halt und tragen zum Wohlempfinden bei. Besonders in der Eingewöhnungsphase und Anfangszeit bei uns in der Villa-Regenbogen schaffen immer wiederkehrende Abläufe Ordnung und helfen dabei sich zu orientieren. Zusätzlich fördern Rituale die Selbstständigkeit Ihres Kindes, da es die Abläufe kennt und sich mit der Zeit an den Tätigkeiten und Aktionen immer selbstständiger beteiligen kann. Hier ein Beispiel wie ein Tagesablauf bei uns in der Villa Regenbogen aussehen kann. Die Uhrzeiten sind nicht exakt festgelegt und können leicht variieren. Das Eingehen auf die Bedürfnisse der Kinder und die Möglichkeiten ihrer Beteiligung richten sich nach dem, was die Kinder der aktuellen Gruppe brauchen und bewältigen können.

  • 07:00 – 08:00 Uhr : Ankunft, Begrüßung, freies Spiel
  • 08:00 – 08:30 Uhr : Frühstück
  • 08:30 – 10:30 Uhr : Freies Spiel und Windelcheck
  • 10:30 – 11:30 Uhr : gemeinsame Aktivitäten
  • 11:30 – 12:00 Uhr : Zubereitung des Mittagessen
  • 12:00 – 12:30 Uhr : Mittagessen und Windelcheck
  • 12:30 – 14:30 Uhr : Schlafenszeit bzw. ruhige Beschäftigung für Kinder die nicht so lange bzw. mal nicht schlafen können
  • 14:30 – 15:00 Uhr : Kleiner Snack und Windelcheck
  • 15:00 - 15:30 Uhr : Wir gehen an die frische Luft
  • 15:30 – 16:00 Uhr : Aufräumen, Abschiedsritual und Abholzeit

Ernährung

Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sichert das Wachstum sowie die Entwicklung des Kindes, stärkt das Immunsystem, vermeidet Mangelzustände und beugt ernährungsbedingte Krankheiten wie Diabetes vor. Das Essverhalten in den ersten zehn Lebensjahren ist sehr prägend für die lebenslange Essgewohnheit. Ich orientiere mich dabei an der Ernährungspyramide, sie stellt einen guten und einfachen Wegweiser dar, um zu planen, was und wie viel Kinder essen sollten. An Hand dieser Pyramide entscheide ich über die Auswahl der Zutaten für den wöchentlichen Essensplan, den Sie an der Infopinnwand im Flur finden. Gerne händige ich Ihnen den Speiseplan auf Wunsch für Sie zu Hause aus. Ich koche täglich frisch und versuche fertig Gewürzmischungen sowie Soßenpäckchen zu vermeiden. Obst und Gemüse gibt es nach Saison oder auch als Tiefkühlprodukt. Meine Produkte kaufe ich in den umliegenden Supermärkten ein. Zu trinken biete ich den Kindern Wasser und täglich frisch gekochten, ungesüßten Tee in verschiedenen Geschmacksrichtungen an. Die Getränke und ein gemischter Obstteller stehen den Kindern den ganzen Tag zur Verfügung. Das Frühstück wird selbst mitgebracht. Mittagsessen sowie Snack, Obst, Wasser und Tee stelle ich bereit.

Eingewöhnung

Für die Eingewöhnung brauchen Sie und Ihr Kind unbedingt ausreichend Zeit!!! Der Start in die Kindertagespflege ist für Ihr Kind und vielleicht auch für Sie eine große Herausforderung. Ich empfehle Ihnen sich 4-6 Wochen Zeit zunehmen, um nicht unter Druck zu geraten. Sie vermitteln somit Ihrem Kind ein gutes Gefühl und bieten einen sicheren Hafen. Denn wenn Sie sich wohl fühlen, fühlt sich auch das Kind wohl und kann sich ebenfalls ohne Druck und ohne Stress auf die neue Umgebung einstellen. Um die Eingewöhnung zu erleichtern, teilen Sie mir in den ersten Gesprächen mit, welche Abläufe und Rituale Ihrem Kind vertraut sind. Auch das Schlafverhalten und die dazugehörigen Rituale sind für mich wichtig zu erfahren. Gibt es sonst wichtige „ Anker“? Dies kann der Schnuller, ein Kuscheltier oder aber auch ein getragenes Shirt der Mutter sein, dann bringen Sie bitte diese Dinge bereits zur Eingewöhnung mit.

 

Die Anfangsphase: Das Kind kommt mit einer Bezugsperson, meist ist es ein Elternteil zu mir in die Kindertagespflegestelle. Es können aber auch Oma oder Opa sein, oder eine andere Person, zu der das Kind eine gute Bindungsbeziehung. In dieser Zeit lernen wir uns gemeinsam kennen. Das unterstützt beide Seiten beim Aufbau des Vertrauens. Wichtig ist, drängen Sie Ihr Kind nicht sich von Ihnen zu lösen, es wird es von ganz alleine schaffen sich abzunabeln, wenn es soweit ist. Versuchen Sie so wenig wie möglich mit den anderen Kindern zu spielen. Beobachten Sie Ihr Kind von Ihrem Platz aus und bieten Sie ihm einen sicheren Hafen, wenn es diesen braucht, um sich von der Gruppe zurückzuziehen und das Geschehen zu betrachten.

 

Die Stabilisierungsphase: Wenn das Kind etwas Vertrauen in mich gefasst hat, ist die Bindungsperson des Kindes nur noch zeitweise anwesend. Nach dem Abschied von Mama oder Papa, sorge ich für Ablenkung. Dies kann durch ein Spiel geschehen oder dem gemeinsamen Anschauen eines Buches. Die Zeiten Ihrer Abwesenheit werden langsam verlängert. Sie müssen als Bindungsperson immer erreichbar sein. Wenn das Kind weint und sich nicht von mir ablenken und beruhigen lässt, nehme ich Kontakt mit Ihnen auf und für diesen Tag endet die Zeit in der Kindertagespflegestelle.

 

Die Schlussphase: Ihr Kind verabschiedet Sie, findet mit mir und den anderen Kindern ins Spiel, lässt sich trösten und hat sich an Rituale und an den Tagesablauf bei mir gewöhnt, dann ist die Eingewöhnung erfolgreich abgeschlossen.

Rituale

Rituale sind für junge Kinder besonders wichtig. Im Kindertagespflegealltag kann Ihr Kind sich besser an einem geregelten Tagesablauf orientieren, dies erleichtert auch die Eingewöhnung. Zu den Ritualen zählen für mich besonders die freundliche Begrüßung in einer Begrüßungsrunde, ein Abschiedslied, das gemeinsame Frühstück und Mittagessen , Tischsprüche bzw., gemeinsames Aufräumen, feste und wiederkehrende Regeln. Im Gespräch werden wir über die Rituale Ihres Kindes in Ihrer Familie sprechen, die hier in der Kindertagespflege übernommen werden können: Welche Schlafgewohnheiten hat Ihr Kind? Braucht es einen Schnuller oder ein Schmusetuch zum einschlafen, das von zuhause mitgebracht werden sollte? Ist Ihr Kind nach dem Schlafen gleich spiel bereit oder will es eine Weile gehalten werden?

Rufen Sie Ihre erfahrene Kindertagespflegeperson an!

Kontaktieren Sie mich, ich bin gerne für Ihre Fragen da und informiere Sie zum Konzept meiner Kinderbetreuung als Kindertagespflegeperson. Ich freue mich, von Ihnen zu hören und darauf, Ihr Kind kennenzulernen.